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27 Jun
27Jun


Du sitzt nachts an deinem Schreibtisch. Die Lampe wirft flackernde Schatten an die Wände, und die einzige andere Bewegung im Raum ist das Zucken des Cursors auf dem Bildschirm vor dir. 

Warum tust du das eigentlich? Was unterscheidet dich? Was macht dich aus?

Das sind keine einfachen Fragen, aber es ist die einzige Frage, die zählt.

Du bist Texter/Autor, oder? Gut. Aber wenn du nur das bist – ein Texter, wie jeder andere – wirst du mit dem Strom schwimmen und irgendwann vom Nichts verschluckt werden. 

Ein einzigartiger Texter oder Autor dagegen… der bleibt. Er hat etwas, das die Menschen im Kopf behalten. Etwas, das sie aufwachen lässt und sie nachts dazu bringt, seine Texte noch einmal zu lesen.

Willkommen in der faszinierenden Welt des Involvement.



Du möchtest diesen Blogbeitrag lieber gern hören? Dann folge gern dem Vimeo-Link "Spuren hinterlassen". 



Warum „Involvement“ dein bester Verbündeter ist

Involvement ist ein Konzept aus der Marketingpsychologie und beschreibt, wie stark sich ein Konsument emotional und intellektuell in ein Produkt oder in eine Entscheidung investiert - je höher das Involvement, desto mehr Gedanken und Emotionen sind in die Kaufentscheidung eingebunden.

Kunden, die Involvement zeigen werden nicht durch Rabatte angelockt oder durch Versprechen. Sie suchen etwas Echtes. Und diese Art von Kunde wird dich nicht so schnell vergessen.

Es sind deine ganz persönlichen Erfahrungen und Erkenntnisse, ja deine Geschichte, die dich einzigartig machen.


Eine Reise durch Wandel, Stärke und das wahre Gesicht von Integration – Meine Geschichte

Ich bin in einer Zeit des Umbruchs aufgewachsen, als der Fall der Berliner Mauer nicht nur neue Möglichkeiten eröffnete, sondern auch ein Versprechen der Freiheit und Veränderung gab. 

Diese Erfahrung hat mich geprägt und mir gezeigt, dass wahre Freiheit nicht nur darin besteht, sich von äusseren Grenzen zu befreien, sondern auch den Mut zu haben, neue Pfade zu betreten – und genau das habe ich getan.

Meine Reise führte mich schliesslich aus Deutschland hinaus – erst in die Schweiz, dann ins Elsass und wieder zurück in die Schweiz. 

Ein neues Land zu betreten und eine neue Sprache zu lernen, war immer eine Herausforderung. Aber ich habe erkannt, dass Auswandern nicht nur bedeutet, sich in einer neuen Umgebung zurechtzufinden. Auch wenn man selbst alles gibt, sich anzupassen und zu integrieren, bedeutet das nicht automatisch, dass man auch akzeptiert und willkommen geheissen wird.

Es gibt Vorurteile, die ich nicht ändern kann. Und manchmal begegnet man Misstrauen oder sogar Vorverurteilungen, die mit Ereignissen zu tun haben, an denen man selbst gar nicht beteiligt war. 

Doch inmitten all dieser Herausforderungen liegt auch eine Lektion: Ich habe gelernt, dass man nicht immer kontrollieren kann, wie andere einen sehen. Aber man kann entscheiden, wie man darauf reagiert.

Durch all diese Erfahrungen habe ich einen Blick für das Unausgesprochene gewonnen – für die unausgesprochenen Zweifel und Hoffnungen, die in jeder neuen Begegnung mitschwingen. Ich habe erlebt, wie es ist, wenn Integration und Akzeptanz nicht zusammenkommen. Und doch habe ich mich nicht entmutigen lassen. 

Stattdessen habe ich begonnen, diese Einsichten in meine Texte einfliessen zu lassen.

Mit 24 Umzügen - seit meinem 5. Lebensjahr - habe ich nicht nur Orte, sondern auch Perspektiven gewechselt. Manchmal bedeutete das, erneut loszulassen und von vorn anzufangen. 

Manchmal bedeutete es auch, sich in einer Welt wiederzufinden, die nicht immer freundlich und offen war. Aber genau diese Erfahrungen haben meine Stimme geformt – eine Stimme, die Geschichten erzählen kann, die von realen Herausforderungen und echter Widerstandskraft geprägt sind.

Ich denke, dass wahre Integration nicht nur bedeutet, sich selbst zu verändern, sondern die Bereitschaft und Offenheit anderer zu erfahren. 

Und auch wenn ich Vorurteile und Hürden erlebt habe, sehe ich diese Erfahrungen heute als wertvolle Lektionen an. Sie haben mir gezeigt, dass Stärke nicht nur darin besteht, Widerstände zu überwinden, sondern auch darin, die eigene Wahrheit zu leben und zu teilen – trotz allem.

Diese Reise hat mir viel über Menschlichkeit beigebracht und darüber, wie Menschen auf das reagieren, was sie nicht kennen. 

Meine Texte spiegeln all das wider, was ich erlebt und gelernt habe. Ich schreibe für jene, die auch schon mal vor verschlossenen Türen standen und dennoch den Mut fanden, weiterzugehen. 

Denn am Ende geht es nicht darum, wie oft man umziehen muss oder wie viele Länder man durchquert. Es geht darum, wie man seine Erfahrungen nutzt, um zu wachsen und anderen die Augen für das zu öffnen, was wirklich zählt: Verständnis, Offenheit und die Fähigkeit, immer wieder neu anzufangen.


Kundenbindung durch echtes Engagement

Die Kundenbindung, von der hier die Rede ist, ist kein Pakt, der durch oberflächliche Nettigkeiten und Standardfloskeln entsteht. Die Kundenbindung, die du suchst, beginnt dort, wo du aufhörst, deine Geschichte zu beschönigen. Sie beginnt, wenn du den Kunden nicht mehr bloss als Kunden siehst, sondern als jemanden, der verstehen will, warum du tust, was du tust.

Ein hoher Involvement-Kunde will mehr als nur Worte. Er will Geschichten, die ihn fesseln und so echt sind, dass sie fast schon wehtun.

Also setze klare Zeichen. Keine Rabatte, keine Lockangebote. Sprich über das, was du machst, als wäre es eine Schatulle, die deine dunkelsten Geheimnisse birgt. 

Sei stolz darauf und stelle klar, dass dein Preis nicht verhandelbar ist, weil du nicht nur für Geld arbeitest.


Beispiele aus der Praxis – Einzigartigkeit ist das, was bleibt

Es gibt Kunden, die Erfolg durch Macht und Kontrolle definieren – sie sehen die Welt als eine Ansammlung von Zahlen und schnellen Siegen. Sie betreiben ein „Ich-Denken“ und stellen ihren Erfolg über jede echte Partnerschaft und über die Zufriedenheit ihrer Kunden. Diese Kunden sind wie eine Walze, die alles flachdrückt, was sich auf ihrem Weg befindet. Sie schätzen die schnelle Lösung, die Massenproduktion und die glatte Austauschbarkeit.

Aber dann gibt es die anderen – selten, aber umso wertvoller. Das sind die Kunden, die tief und breit denken, Menschen, die an echten Verbindungen interessiert sind und Werte über den schnellen Profit stellen. Diese Kunden meiden oft das laute Getöse von Social Media und bevorzugen Substanz statt Schein. 

Wenn sie dich finden, wissen sie, dass sie einen Texter gefunden haben, der ihre Werte teilt und der ihre Geschichten lebendig machen kann. Sie suchen einen Autor, der mit ihnen auf eine Ebene von Echtheit und Tiefe geht.

Und genau diese Kunden kommen immer wieder zurück. Denn sie wissen: Worte, die eine Seele tragen, sind unersetzlich. Das ist der Unterschied, den Einzigartigkeit macht, wenn alle anderen bloss die Oberfläche berühren, weil sie auf Automation setzen.


Persönliche Gedanken: Kundenbindung durch Einzigartigkeit und Authentizität

Da sitzt du also, allein im stillen Raum, der Cursor blinkt, und die Dunkelheit scheint näher zu rücken, als wolle sie lauschen. Warum schreibst du? Was treibt dich an, in einer Welt, die sich so oft mit Oberflächlichkeiten zufriedengibt?

Vielleicht ist es die Suche nach dem, was unter der Oberfläche liegt – das Drängen, etwas Echtes zu finden. Das Gefühl, dass Worte eine Brücke bauen können zwischen Menschen, die du nie getroffen hast und die dich vielleicht nie treffen werden. 

Aber dennoch suchen sie das Gleiche. Es ist fast wie eine stille Abmachung, ein Schwur, den man sich selbst gegeben hat: 


Finde das Wahre. Zeig, was bleibt, wenn alle Illusionen verfliegen.


Einzigartigkeit ist mehr als nur ein Merkmal. Sie ist ein Weg, die Welt zu sehen und mit ihr zu kommunizieren. Sie ist ein Bekenntnis zur Tiefe, zu einem Verständnis, dass nicht jede Frage sofort beantwortet werden kann und dass die schönsten Antworten oft die sind, die sich nur in der Stille entfalten. 

Jeder Mensch hat eine Geschichte, aber nur wenige haben den Mut, sie unverblümt zu erzählen, ohne zu befürchten, dass sie missverstanden oder ignoriert werden könnten.

Diejenigen, die wirklich zuhören, sind selten – ja, wie Sterne am Himmel. Diese Kunden sind Weggefährten, die wissen, dass es mehr gibt als den schnellen Profit, die reisserische Überschrift, den nackten Austausch. Sie suchen nach Bedeutung, nach einem Funkeln, das durch das Alltägliche hindurchscheint und sie auf einer tieferen Ebene berührt.

Vielleicht arbeitest du für sie. Vielleicht auch für die, die in deinen Worten nach Antworten suchen, die sie selbst noch nicht formulieren können. So oder so, es ist eine Reise, die Mut und Entschlossenheit erfordert – der Weg des Einzelnen, der sich entschliesst, nicht nur für den Applaus oder den flüchtigen Erfolg zu schreiben, sondern um etwas zu hinterlassen. 

Etwas, das bleibt.


Etwas Bedeutungsvolles zu schaffen. Etwas, das dich überdauert. 


Deine Worte werden nicht nur gelesen, sie werden zu einem Teil der inneren Landschaft jener, die sich auf sie einlassen. 

Barfuss laufen


Schreiben ist wie barfuss laufen – jeder Schritt hinterlässt eine Spur. Und das, was du hinterlässt, ist mehr als nur ein Text. 

Es ist die Spur deiner Seele, ein Echo deines Denkens, das in der Welt zurückbleibt. Diese Spuren werden nur von jenen gesehen und gehört, die selbst auf der Suche sind – nach dem Echten, dem Tieferen, dem Bleibenden.

Es sind die wenigen, die verweilen, die uns wirklich sehen. Und für sie lohnt es sich, jede einzelne Zeile zu schreiben. <3


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